Mein fotografischer Beitrag zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni 2023

Abertausende von Papierstreifen stehen jeweils für einen auf der Flucht gestorbenen oder getöteten Menschen. Ein Teil einer umfangreichen Aktion in meiner Heimatstadt Dortmund um die Reinoldikirche herum und natürlich auch in der Kirche. In 48 Stunden, nur von kurzen Musikstücken zur vollen Stunde unterbrochenen Lesungen wurde viele der Schicksale der namentlich bekannten und auch der namenlosen Flüchtlinge verlesen. Eine beeindruckende Aktion zu Ehren der Toten, die ihren Abschluss am 20. Juni 2023 gegen 18:00 Uhr fand, als der Dortmunder Sänger Frank Scheele das Lied ‚WAYFARING STRANGER‘ zu Flügelbegleitung in der Reinoldikirche gesungen hat … beeindruckend!

Mein Lieblingsfoto des Jahres 2022!

Pallas Athene, die Göttin der Weisheit, mit Nike, der Siegesgöttin, in der Hand sowie mit Schild und Speer auf dem Monumentalbrunnen vor dem österreichischen Parlament in Wien

„IHR GEFÄLLT NICHT, WAS SIE AUF DER ERDE SIEHT!“

2021 – Mein wichtigstes, nicht unbedingt mein ‚bestes‘ Foto des Jahres

Ich habe lange überlegt, welches meiner vielen Fotos aus dem Jahr 2021 für mich die größte Bedeutung hat … es muss gar nicht das ‚Beste‘ sein, optisch, technisch oder welches Kriterium man auch immer an die Bewertung anlegen möchte.. Am Ende ist meine Wahl auf dieses Foto gefallen, das ich im Frühjahr 2021 auf dem Dortmunder Hauptfriedhof gemacht habe. Ich will auch gerne kurz anreißen, warum meine Wahl auf dieses Bild gefallen ist … ganz abgesehen davon, dass ich die Optik eines alten Gemäldes nach der Bearbeitung sehr mag. Der Inhalt dieses Fotos hat für mich eine besondere Bedeutung, weil er eine große Symbolkraft bezogen auf unsere Lebensumstände in der nun schon fast zwei Jahre andauernden Zeit der Pandemie hat. Die Urne im Hintergrund steht natürlich für die Sterblichkeit der Menschen, die durch Covid noch einmal eine andere Bedeutung bekommen hat. Das Leben ist nun mal endlich, das ist die eine Seite der Natur. Auf der anderen Seite stehen die Früchte, insbesondere natürlich auch der rote Farbton, für die immer wiederkehrenden Erneuerungszyklen der Natur, die sich von nichts, außer der Zerstörungskraft der Menschen, beeindrucken lässt. Als ich das Foto gemacht, dann bearbeitet und veröffentlicht habe, hat es diese Bedeutung noch gar nicht entwickeln können, das ist erst mit der Zeit gekommen und es hat jetzt für mich eine neue, tiefere Bedeutung erlangt.

Fotografieren war, ist und bleibt eine anstrengende Angelegenheit … !!!